Der neue Kardinal
Redemptoristen
Neuer Kardinal
Der jetzige Erzbischof der Erzdiözese Indianapolis, Pater Joseph W. Tobin, wurde Mitte Oktober von Papst Franziskus als einen der neuen Kardinäle vorgestellt. Am 19. November findet in Rom die offizielle „Erhebung“ statt. Tobin gehört damit zu den jüngeren Kardinälen weltweit. Kardinal Joseph Tobin (64) legte 1972 die Profess bei den Redemptoristen der Provinz Denver ab. Er wirkte u.a. als Pfarrvikar, Pfarrer, Seelsorger für die spanischen Migranten und Bischofsvikar in Detroit, bevor er 1991 zum Generalkonsultor gewählt wurde. 1997 wählte ihn das Generalkapitel zum Generaloberen; 2003 folgte die Wiederwahl. Nach seiner Amtszeit wurde P. Tobin 2010 zum Erzbischof und zugleich zum Sekretär der Ordenskongregation ernannt. Völlig überraschend entsandte ihn Papst Benedikt 2012 als Erzbischof in die sehr kleine Erzdiözese in den USA. Als Erzbischof machte er sich einen Namen im Einsatz für die Flüchtlinge und eine offene und „menschennahe“ Pastoral.
P. Tobin war mehrfach als Generaloberer in Österreich und in Hernals: so u.a. 2006 beim Nordeuropäischen Treffen der Provinziale; 2008 bei der Eröffnung der Föderation zwischen den Provinzen Wien und München, sowie 2009 beim großen Fest: 100 Jahre Heiligsprechung des hl. Klemens Maria Hofbauer. 2011 spendete er als Bischof das Sakrament der Firmung in der Marienpfarre in Hernals. (Foto:Pfarre)
Kardinal Tobin in der Marienpfarre, 2011